Avantgarden in Österreich nach 1945

Die Entwicklung der Avantgarden in Österreich nach dem Ende des II. Weltkriegs war zu einem nicht unerheblichen Ausmaß durch die unterschiedliche Kulturpolitik der Allierten beeinflusst.

Seit einigen Jahren haben Forscherinnen und Forscher zu verschiedenen Spezialthemen dieses Bereichs gearbeitet. Diese Forschungsprojekte und Publikationen sind jedoch nicht miteinander koordiniert und es besteht kein Bezugsrahmen zwischen ihnen.

Sehr bald hat sich in der Gruppe ViennAvant die Notwendigkeit gezeigt, über den unmittelbaren Forschungsgegenstand “Wiener Avantgarden nach 1945” hinaus – der ja von der Kulturpolitik aller vier Besatzungsmächte beeinflusst war – auch die Strömungen der Nachkriegsavantgarden in den Bundesländern zu betrachten und an einem Rahmen für deren Kontextualisierung zu arbeiten.

Ein besonders reger Austausch ist bereits mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck im Gange, wo die Mitarbeiterinnen von Prof. Johann Holzner Christine Riccabona, Verena Zankl und Ingrid Fürhapter zum französischen Kulturinstitut in Innsbruck und dessen Aktivitäten sowie zu den Innsbrucker Jugendkulturwochen gearbeitet und publiziert haben.

Kontakte bestehen auch zu Universitätsinstituten in Salzburg und in Graz. Ein großes Forschungsprojekt nach dem Zuschnitt des 2008 für die seinerzeitige NIKE-Interessensbekundung konzipierten und mit Prof. Wendelin Schmidt-Dengler eingereichten Vorhabens, das nicht realisiert werden konnte, ist ein Desiderat.

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