Dr. Rebecca Schönsee

Germanistin, Univ. Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien

Forschungsschwerpunkte:

• Literatur des Fin de siècle
• Ästhetische Theorie
• Diskursanalyse
• Wiener Moderne und Avantgarde
• Performancetheorie
• Renaissancephilosophie
• Grenzüberschreitende Formen der Literatur
• Macht- u. Krisendiskurse.


Website:

http://germanistik.univie.ac.at/personen/schoensee-dorothea-rebecca/

Vita:

• Geboren 1980 in Hamburg
• 1997/98: Academic Year in America
• 2000: Abitur. Tänzerische Ausbildung u.a. an der Ballettschule John Neumeier und der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD)
• 2001–2006 Studium der Germanistik sowie Philosophie, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien
• 2006 Magistra der Philosophie mit Auszeichnung. Diplomarbeit zum Thema „Der Mythos Piranesi und die literarische Nachwelt.“
• 2006–2011: Forschung zur Dissertation „Kunst und Pneuma. Von Hofmannsthals Lyrik des Hauchs zur Atemperformance.“
• Daneben künstlerische Tätigkeiten als Choreographin, Tänzerin und Pädagogin, sowie Ausstellungs- und Veranstaltungsbegleitung für die Edition Splitter/Galerie Splitter Art Wien.
• 2011 Doktorin der Philosophie, Universität Wien.
• Seit 2012: Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien. Tätigkeitsfelder: Forschung, Lehre, Organisationsassistenz.
Funktionsperiode 1.10.2013–31.09.2015: Mittelbausprecherin des Instituts für Germanistik

Publikationen:

Monographie:
• Kunst und Pneuma. Von Hofmannsthals Lyrik des Hauchs zur Atemperformance. Wien: Praesens Verlag 2013.
http://www.praesens.at/praesens2013/?p=2099

Herausgaben:
• Zus. mit Roland Innerhofer: Strahlen sehen – zu einer Ästhetik des Emanativen. [Tagungsband]. Wien: Newacademic Press. 2015 Zur Verlagsseite

Zeitschriftenartikel und Buchkapitel:
• Totengespräche im Echoraum der Totenmaske: Hauptmann und Hofmannsthal. In: Roland Innerhofer, Daniela Strigl (Hg.): Sonderweg in Schwarzgelb? Auf der Suche nach einem österreichischen Naturalismus. Studien Verlag. Innsbruck (im Druck)
• „Opfer, atemloser Wege, blind.“ – Getanzte Gebete aus verbranntem Lachen: Zur Lyrik Simon Kronbergs. In: Expressionismus Bd.2: Performativer Expressionismus (im Druck)
https://www.neofelis-verlag.de/zeitschriften-reihen/expressionismus/022015-der-performative-expressionismus/
• Vom Index zum Implex. Hofmannsthals implizite Ordnungen im Maß der Konzept Kunst. Marcel Duchamp und Mel Bochner. In: Roland Innerhofer, Rebecca Schönsee (Hg.): Strahlen sehen – zu einer Ästhetik des Emanativen. [Tagungsband]. Wien: Newacademic Press 2015, S. 117–160.
• Zusammen mit Roland Innerhofer: Strahlen sehen – zu einer Ästhetik des Emanativen. Vorwort. In: Roland Innerhofer, Rebecca Schönsee (Hg.): Strahlen sehen – zu einer Ästhetik des Emanativen. Wien: Newacademic Press 2015, S. 7–21.
• Küssen müssen, wenn man morden möchte. Morden können, wenn man küssen möchte. Hebbel in Hofmannsthal. In: Wolfgang J. Bandion, Julie Bartosch und Bernhard Meyer-Sickendiek (Hg.): Starke Gefühle: Kulturwissenschaftliche Emotionalitätsdiskurse im 19. und 20. Jahrhundert. Tagungsband der Konferenz: Lieben. Zur Lyrik Friedrich Hebbels. Wien: Neue Welt Verlag 2015, S. 249–297. (Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Internationalen Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft Wien, Bd. 1)
• Synkrisis und Diakrisis. Sprache in den Falten der Stille. Hofmannsthals Goethe-Inversionen. In: Wolfgang Hackl, Kalina Kupczynska u. Wolfgang Wiesmüller (Hg.): Stimulus 2012. Sprache – Literatur – Erkenntnis. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 21, 2014, S. 142–157 http://www.praesens.at/praesens2013/
• Gaming into Mindfulness. Interview with Joas Sebastian Nebe. In: Humanize Magazine Nr. 11, S. 20–31. http://issuu.com/humanizemagazine/docs/humanize11
• Wiederabgedruckt unter: Interview with Joas Sebastian Nebe. In: ism/ology art magazine, spring edition 2015 S. 31–33. http://the-art-blog.info/2846/joas-nebe-gambling-into-mindfulness/
• Tunes of Trauma: Joas Sebastian Nebe’s Totem Toons. In: Humanize Magazine Nr. 9, S. 26–35. http://issuu.com/humanizemagazine/docs/humanize09
• Crushing Shadows. Joas Sebastian Nebe’s Philosophical Cartoons. In: Humanize Magazine Nr. 8, S. 44–59. http://issuu.com/humanizemagazine/docs/humanize08

Festschriften:
• What would Tracey do? „My Bed“: Schreiben mit Tracey Emin. In: Karin Harrasser und Katja Rothe (Hg.): Diätiken des Schreibens. Rezepturen und Übungen. [Für Roland Innerhofer] Wels: Mitterverlag, S. 49–50. (=Reden über das Schreiben, Bd. 3).
• Körper.Stimmen.Lesen. Xing Peng Wangs Feste der Differenz. In: Festschrift für Xin Peng Wang, eine Werkschau. Dortmund 2012, S. 12–27.

Rezension:
• Batya Horn, Christian Baier (Hg.): Pedanten und Chaoten. Einen Anthologie Wien: Edition Splitter 2008. In: Podium Nr. 147–148, S. 193–194.

Webpublikationen:
• Blicke aufs Meer: Imitating the Monumental. Cynthia Schwertsik. http://salon-beautyfree.klingt.org/performance-Dateien/monument.htm
• Imaginary Soundscapes. Aspekte harmonischer Schwingung. Ilse Chlan. http://www.eop.at/datenbank/personen/rschoensee/chlan/
• Wobbling. Spannungssphären. Skulptur und Tanz auf Neuerkundung. Karl-Heinz Stroehle. http://www.eop.at/datenbank/personen/rschoensee/stroehle/
• Rez.:Christian Baier: Panzerschlacht. Wien: Edition Splitter 2009 http://www.eop.at/datenbank/personen/rschoensee/panzerschlacht/

Vorträge:

• Entropie im Poesie-Automaten. Literarische Polungen – an Beispielen von Enzensberger und Jelinek, am 1. Juni 2015 (Jubiläumstagung: Sprachen und Literaturen in Österreich. 165 Jahre Institut für Germanistik, Wien, 1.6–5.6.2015)
• Architekturen der Falle – Piranesi und Hofmannsthal. Wien, Museum für angewandte Kunst am 8. Mai 2015 (Internationales Symposium: Räume der Moderne. Räume der Moderne – Architektur und Literatur in Wien, 1890–1930. Bauformen der Imagination III, 7.5–9.5 2015, eine Kooperation der Universität Wien mit dem Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst Wien in Zusammenarbeit mit dem Verein Neugermanistik. Konzeption und Organisation: Roland Innerhofer, Rebecca Schönsee, Detlev Schöttker, Sebastian Hackenschmidt
Zur Symposiumsseite
• Statues also Die. Entropic Science in the Expanded Field? Humanities and Investment, 15.11.2014 (Konferenz: Europa – Wirklichkeit und Vision. Forschen unter neoliberalen Bedingungen, organisiert vom Forschungsnetzwerk EOP – Emergence of Projects in Kooperation mit der Universität für Angewandte Kunst. Im Ausstellungszentrum der Univ. f. Angewandte Kunst Heiligenkreuzerhof, Stiege 8, 1. Stock Schönlaterngasse 5 / Grashofgasse 3, 1010 Wien am 15. November 2014.
Zum Konferenzbericht
• Kunst und Pneuma. Impulsvortrag im Rahmen der 18. Tagung der Hugo von Hofmannsthal Gesellschaft, 5. September 2014, Universität Basel.
• Totengespräche. Hauptmann und Hofmannsthal. Im Rahmen des Humboldt-Kollegs: „Sonderweg in schwarzgelb? Auf der Suche nach dem Naturalismus in Österreich. Wien, am 11.4.2014.
• Synkrisis und Diakrisis. Sprache in den Falten der Stille. Hofmannsthals „Ästhetik des Hauchs“. Tagung der ÖGG: „Sprache – Literatur – Erkenntnis“. Wien. 07.06.2012.
• Chemotaxen. Vom Index zum Implex. Zur Ambivalenz des Heiligen bei Hofmannsthal. Tagung „Strahlen sehen – zu einer Ästhetik des Emanativen“, Universität Wien, Institut für Germanistik. Organisation und Konzeption: Prof. Dr. Roland Innerhofer, Rebecca Schönsee. Wien am 16.11.2012.
Zum Tagungsbericht
• Put out the light. Godards Schattenrisse. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Wegmarken: filmtheorieliteratur. Organisation: Thomas Assinger und Sergej Seitz. Wien. 27.04.2012.
• „Poesie ist Communizieren mit der Natur aus erborgtem Leib heraus.“ Pneuma. Macht. Performanz. Zu einer Ästhetik des Hauchs bei Hofmannsthal. Im Rahmen von: „Überkreuzungen. Verhandlungen kultureller, ethnischer, religiöser und geschlechtlicher Identitäten in österreichischer Literatur und Kultur.“ Tagung der Modern Austrian Literature and Culture Association (MALCA) Wien. 23. Mai 2010.
• Respondenz. Thema: Lieben. Zur Lyrik Friedrich Hebbels. Tagung des Instituts für Germanistik Wien und der Internationalen Friedrich-Hebbel-Gesellschaft am 7. November 2008.

Interview

• Zündstoff. Radiointerview mit Rebecca Schönsee von Alexandra Gruber in Zusammenarbeit mit Aurelia Wusch am 13.2.2015, Radio Orange Wien.

Konferenzen:

• Organisation und Konzeption [zusammen mit Prof. Dr. Roland Innerhofer]: Strahlen sehen – zu einer Ästhetik des Emanativen. Transdisziplinäre internationale Tagung. Wien: 15.11–17.11.2012.

Künstlerische Arbeit:

• 19.06.2011 Performative Lesung: Buchstaben sind Nomaden. Körper.Stimmen.Lesen. Tanzimprovisation zu Franz Hautzinger (Trompete).
Text: Bruch oder von der Sehnsucht nach Leere. Peter Daniel. Im Rahmen von: Josef Trattner. Splitter 20. RefleXionen. Urbane Intervention. Wien.
• 12.06.2011 Lese-Performance: Das Gute kommt nach allem, was passiert ist. Text: Das Theater des Ritus/Hannes Benedetto Pircher Josef Trattner: Splitter 20 „RefleXionen“. Wien.
• 01.06.2009 Lesung: Der kulinarische Eros (Klaus Kufeld)/ Josef Trattner: splitter temporär: „tour des artes“. Wien.
• 12.10. 2008 Tanzimprovisation: Fatum – Datum – Stolperstein. Solo. Musikalische Begleitung: Clementine Gasser (Improvisation auf dem fünfseitigen Cello) MUSA, Wien.
• 11/2008 Sieben Versuche die Zeit aufzuheben. Videoprojekt mit Ilse Chlan und Elise Penzias zur „Stadt des Kindes“, Wien. Zeitraumzeit 5.10–2.11.2008 Künstlerhaus, Wien.
• 06–12/2007 Tänzerin im Carousel Theater, Wien.

Weitere Tätigkeiten in Kunstvermittlung und künstlerischer Lehre:

• 2002–2003 Lehrtätigkeit im Studio an der Wien (Jazz, Modern Dance, kreativer Kindertanz, Yoga)
• 12/2003 dance art: In:visible – Ich sehe was, was Du nicht siehst. Dokumentation des integrativen Projekts „In:visible“ von Simon Frearson und Daniel Aschwanden. TQW, Wien.
• seit 2006: splitter art Ausstellungsbegleitung und – organisation, Veranstaltungsbetreuung,
Moderation und Video-Dokumentation für die
Edition Splitter & Galerie Splitter Art, Wien.
(www.splitter.co.at)
• seit 2006: loco art. Erstellung von Pressetexten und Content für locoart. http://www.locoart.at/index.php
• 04/2009 Lehrvertretung Städtische Musikschule Leopoldstadt, Wien.