Mag. Dr. Arno Herberth

Germanist, Institut für Germanistik der Universität Wien

Projektmitarbeiter Universität Wien, Institut für Germanistik: Hybridedition der Tagebücher aus dem Nachlass Andreas Okopenko

Forschungsschwerpunkte

  • Narratologie
  • Literatur des 20. Jahrhunderts
  • Intermedialität
  • Literatur- und Mediensoziologie
  • Medizin und Literatur
  • Editionsphilologie

  
Website: https://germanistik.univie.ac.at/personen/herberth-arno


Curriculum Vitae:

  • Geboren 1978 in Linz, Oberösterreich
  • Besuch des Khevenhüllergymnasiums in Linz, neusprachlicher Zweig
  • Zivildienst bei der Lebenshilfe Oberösterreich, Wohngemeinschaft Großraming
  • Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft 2005 mit Auszeichnung abgeschlossen (Diplomarbeit mit dem Titel: „Möglichkeiten des Vergleichs zwischen literarischer und filmischer Montage. Dargestellt anhand von Alfred Döblins Roman Berlin Alexanderplatz und den gleichnamigen Verfilmungen von Phil Jutzi (1931) und Rainer Werner Fassbinder (1979/80)“)
  • Auslandsaufenthalte an der HU-Berlin (Erasmus-Programm), der Jawaharlal Nehru University Delhi (DAF-Auslandspraktikum, Schwerpunkte: Sprach- und Literaturvermittlung) und am Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) der Universität Gießen (im Rahmen des doc-team-Stipendiums)
  • 2005-2006 Arbeit als DAZ-Trainer
  • 2006-2009 Projektmitarbeiter am Institut für Germanistik im Rahmen des interdisziplinären Dissertationsprojektes „Mediale Repräsentationen des Suizids und ihre Wirkungen“, gefördert durch ein Doc-team-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • 2008 Organisation des ersten internationalen Symposions zu „Suizidalität und Suizid in den Medien“ zusammen mit den doc-team-Kollegen Thomas Niederkrotenthaler (Medizinische Universität Wien) und Benedikt Till (Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften, Universität Wien)
  • 2012 Lehrtätigkeit an der Fakultät für Psychologie, Universität Wien, im Rahmen des Fachliteraturseminars „Multimethodale Forschung: Die vielen Gesichter der Suizidforschung“
  • 2015 Promotion mit Auszeichnung mit der Dissertation „Der Jugendsuizid in der Moderne. Wissenschaftliche Vermessung und literarischer Diskurs“
  • 2015 Zuerkennung des Wendelin-Schmidt-Dengler-Preises für herausragende Dissertationen an österreichischen Universitäten
  • seit März 2016 Projektmitarbeiter im FWF-Projekt „Andreas Okopenko: Tagebücher aus dem Nachlass (Hybridedition)“

Publikationen:

  • Herberth, Arno: Krieg trifft auf Alltag. Die Erfahrung des Zweiten Weltkriegs in Andreas Okopenkos Kindernazi. In: Manuel Maldonado Alemán, Olga Hinojosa Picón, Christiane Limbach et al. (Hg.): Das was war – Das was ist – Das was kommen wird. Literatur, Erinnerung und Geschichte. (In Vorbereitung)
  • Herberth, Arno: Der Jugendsuizid in der Moderne. Wissenschaftliche Vermessung und literarischer Diskurs. Online-Publikation der Dissertation, Universität Wien 2014, abrufbar bei E-Theses – Hochschulschriften-Service (Stand 19.4.2016). – Buchpublikation in Vorbereitung.
  • Herberth, Arno: „Ein anderes Gespenst als trügerischer Tröster“. Suizidalität und Wissen in Hesses Unterm Rad. In: Wolfgang Wiesmüller, Wolfgang Hackl und Kalina Kapczynska (Hg.): Stimulus. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2012. Wien: Praesens Verlag, 2013, 264-275.
  • Herberth, Arno: Bruchlinien moderner Identitäten. Dialogisches Monologisieren in Andrea Winklers Debüt Arme Närrchen. In: Michael Boehringer und Susanne Hochreiter (Hg.): Zeitenwende. Österreichische Literatur seit dem Millennium, 2000-2010. Wien: Praesens Verlag, 2011, 263-280.
  • Herberth, Arno; Niederkrotenthaler, Thomas: Papageno versus Werther. Online-Publikation (in englischer Sprache). Abrufbar bei Frankfurter Allgemeine Zeitung – FAZ.net seit 19.10.2011. Vermittelt durch Atomium Culture.
  • Herberth, Arno: Die Darstellung der Selbsttötung in Friedrich Torbergs Der Schüler Gerber (1930) und seiner gleichnamigen Verfilmung von Wolfgang Glück (1981). In: Constanze Drumm und Michaela Wiesinger (Hg.): SommerKolleg. Germanistische Graduierenden-Studien Österreich. Wien: Präsens Verlag, 2010, 99-112.
  • Herberth, Arno: Erinnerte Identität. Der Versuch einer Überwindung des Suizids der Mutter in Peter Handkes Wunschloses Unglück. In: Marisa Siguan, Jordi Jané, Loreto Vilar, Rosa Pérez (Hg.): Erzählen müssen, um zu überwinden: literatura y supervivencia. Barcelona: Sociedad Goethe en España, 2009, S. 353-364.
  • Herberth, Arno: Foucault revisited – Foucault extended. Rezension zu ‚Was ist ein Dispositiv?‘ von Giorgio Agamben. Online-Publikation. Abrufbar bei KULT-online seit Mai 2009.
  • Herberth, Arno; Niederkrotenthaler, Thomas; Till, Benedikt (Hg.): Suizidalität in den Medien / Suicidality in the Media. Interdisziplinäre Betrachtungen / Interdisciplinary Contributions. Wien: LIT-Verlag, 2008.
  • Herberth, Arno: The Suicides of Austrian Celebrities in Press Media Reports. Linguistic and Narrative Features with Special Focus on Narrated Scripts. In: Ders. et al. (Hg.): Suizidalität in den Medien. Wien: LIT-Verlag, 2008, S. 229-239.
  • Herberth, Arno; Niederkrotenthaler, Thomas (equally contributed): Narrating Suicidality. Interdisciplinary Perspectives from Literary Criticism and Medical Psychology on P. Handke´s A Sorrow beyond Dreams. In: Dies. et al. (Hg.): Suizidalität in den Medien. Wien: LIT-Verlag, 2008, S. 25-31.
  • Niederkrotenthaler, Thomas; Herberth, Arno; Sonneck, Gernot: Der Werther-Effekt: Mythos oder Realität? In: Neuropsychiatrie, Bd. 21 (2007), Nr. 4, S. 284-290.